Entscheidungskriterien für Gläubiger

Paperback Duits 1986 1986e druk 9783409147125
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Samenvatting

Die Frage, unter welchen Kriterien ein Glaubiger bei UngewiBheit uber die Kredit­ ruckzahlung das Volumen und den Zinssatz bei der Kreditvergabe festlegen soli, wird in der Literatur seit langem diskutiert. Dabei haben die Bemuhungen zu zahlreichen unterschiedlichen Ansatzen gefUhrt. Teils bauen diese auf Satisfizierungskriterien auf, teils gehen sie, soweit Maximierungskriterien vorgesehen sind, von der Ber­ noulli-Nutzentheorie aus. Mit ihnen setzt sich Thomas R. Fischer auseinander. Er zeigt u. a., daB die bisher vorliegenden Ansatze die Sicherheitspraferenzen von Glaubigern nur in Grenzfallen zutreffend erfassen k6nnen. Aufgrund dessen entwickelt der Autor ein eigenes Konzept. Es baut auf der Theorie des Gewinnvorbehalts auf und ubertragt diese erstmals auf partielle unternehmeri­ sche Entscheidungen. Fischers Ansatz ist dabei so umfassend gehalten, daB er einige der bisher vertretenen Auffassungen als Spezialfalle einbezieht. Vor allem aber stellt er den empirischen Befund, daB Glaubiger bestimmte Kreditrisiken unabhangig yom Kreditzins nicht zu akzeptieren bereit sind (Risikonormierungsthese), auf ein unge­ wiBheitstheoretisches Fundament. Sicherlich ist diese Untersuchung auch fUr die Grundsatzuberlegungen zur anste­ henden Reform des Insolvenzrechts von Interesse. Denn wer Glaubigerentschei­ dungen durch eine Reform der Konkursordnung beeinflussen will, ben6tigt dazu Informationen uber die Entscheidungskriterien von Glaubigern. Ich wunsche dieser originellen Arbeit, daB sie AniaB zu einer intensiven Diskussion in Theorie und Praxis sein m6ge. HELMUT KOCH Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde im Wintersemester 1984/85 von der wirtschaftswissen­ schaftlichen Fakultat der Westfalischen Wilhelms-Universtitat MOnster als Disser­ tation angenommen. Sie entstand wah rend meiner Tatigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fOr industrielle Unternehmensplanung der Universitat MOnster.

Specificaties

ISBN13:9783409147125
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:235
Uitgever:Gabler Verlag
Druk:1986

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Inhoudsopgave

A. Die Ausgangssituation.- B. Problemstellung.- C. Plan der Untersuchung.- Erster Teil Zur Kontroverse um den Gegenstand von Kreditvergabeentscheidungen.- A. Einführung.- B. Der Standpunkt der Literatur: Programmentscheidungen versus Einzelentscheidungen.- I. Die Theorie der Programmentscheidungen.- II. Die Theorie der Krediteinzelentscheidungen.- 1. Gegenstand und Geltungsbereich der Theorie der Krediteinzelentscheidungen.- 2. Die Ergebnisse der Kreditwürdigkeitsprüfung als Informationsbasis der Kreditentscheidung.- C. Zur Kompatibilität von Programm-und Einzelentscheidungen.- I. Einführung.- II. Die Aufspaltung des Entscheidungsprozesses der Unternehmung: Das Konzept der hierarchischen Unternehmensplanung.- 1. Der Grundgedanke — Das Hierarchieprinzip.- 2. Die Phasen der hierarchischen Unternehmensplanung.- III. Programm-und Einzelentscheidungen im System der hierarchischen Unternehmensplanung.- Zweiter Teil Die in der Literatur vorgeschlagenen Satisfizierungskriterien und ihre Problematik.- A. Einführung.- B. Satisfizierungskriterien auf der Basis von Erwartungswerten.- I. Der risikoäquivalente Zinssatz.- 1. Der Grundgedanke.- 2. Ermittlung und Bedeutung des risikoäquivalenten Zinssatzes.- 3. Die Problematik des risikoäquivalenten Zinssatzes.- II. Quotienten aus Erwartungswerten.- 1. Einführung.- 2. Das Rückzahlungskriterium.- a) Die Komponenten des Kriteriums.- b) Die Anwendung des Kriteriums — Der Verlauf der Kreditangebotsfunktion.- 3. Die Problematik des Rückzahlungskriteriums.- a) Die Einwände der Literatur und ihre Problematik.- b) Die Einwände des Verfassers.- 4. Das Erlöskriterium.- a) Die Komponenten des Kriteriums.- b) Die Anwendung des Kriteriums — Der Verlauf der Kreditangebotsfunktion.- 5. Die Problematik des Erlöskriteriums.- C. Die Begrenzung der Wahrscheinlichkeit eines Kreditausfalls.- I. Der Grundgedanke.- II. Der Risikohorizont als Entscheidungskriterium des Gläubigers.- 1. Aussage und Determinanten des Risikohorizonts.- 2. Die Anwendung des Risikohorizonts — Das Kreditangebot des Gläubigers.- III. Die Problematik des Kriteriums.- Dritter Teil Die in der Literatur vorgeschlagenen Maximierungskriterien auf der Basis von Erwartungswerten und Ihre Problematik.- A. Einführung.- B. Maximierung des Gewinnerwartungswertes.- I. Die Bedeutung des Kriteriums in der Literatur.- II. Die Komponenten des Kriteriums.- III. Die Anwendung des Kriteriums.- C. Maximierung des Erwartungswertes des Risikonutzens.- I. Einführung.- II. Maximierung des Erwartungswertes des Risikonutzens bei gläubigerspezifischer Risikoaversion.- 1. Der Beitrag einzelner Kreditgeschäfte zum Erfolg der Gläubigerunternehmung.- 2. Die Spezifikation des Risikonutzens in bezug auf Kreditvergaben — Ableitung des Kriteriums.- 3. Die Anwendung des Kriteriums.- III. Maximierung des Erwartungswertes des Risikonutzens bei extremer Risikoaversion von Gläubigern.- 1. Der Grundgedanke.- 2. Ableitung und Anwendung des Kriteriums.- D. Die Problematik der Maximierung von Erwartungswerten.- I. Die spezielle Problematik der dargestellten Kriterien.- 1. Maximierung des Gewinnerwartungswertes.- 2. Maximierung des Erwartungswertes des Risikonutzens.- II. Die generelle Problematik der Maximierung von Erwartungswerten.- 1. Vorbemerkungen.- 2. Die Einwände der Literatur gegen die Bernoulli-Nutzentheorie.- 3. Zur Problematik der Bernoulli-Nutzentheorie als Grundlage der Entwicklung von Kriterien für Kreditvergabeentscheidungen.- Vierter Teil Ein neues Entscheidungskriterium für Kreditvergabeentscheidungen.- A. Einführung.- B. Die Theorie des Gewinnvorbehalts als konzeptionelle Grundlage der Analyse.- I. Darstellung der Theorie des Gewinnvorbehalts.- 1. Der Grundgedanke.- 2. Das Sicherheitskriterium.- 3. Das Gewinnkriterium.- II. Zur neueren Diskussion über das Sicherheitskriterium.- 1. Vorbemerkungen.- 2. Die generelle Ablehnung einer wahrscheinlichkeitsabhängigen Sicherheitsbedingung.- 3. Die Problematik der Literaturkritik.- III. Andere Vorschläge zur Definition wahrscheinlichkeitsabhängiger Sicherheitskriterien.- C. Übertragung der Theorie des Gewinnvorbehalts auf Kreditvergabeentscheidungen.- I. Einführung.- II. Die Einwände der Literatur gegen eine Übertragung der Theorie auf Kreditvergabeentscheidungen und ihre Problematik.- III. Der partielle Gewinnbegriff für Kreditvergabeentscheidungen.- IV. Das Sicherheitskriterium für Kreditvergabeentscheidungen.- 1. Einführung.- 2. Zum Zusammenhang zwischen Gesamt-und Einzelrisiko.- 3. Die Sicherheitsbedingung für Einzelgeschäfte als Vergröberung der Mindestgewinn-Bedingung.- 4. Die allgemeine Risikogrenze — Konkretisierung der Sicherheitsbedingung für Kreditgeschäfte.- a) Grundlagen.- b) Das Ausgangsmodell der Risikogrenze.- c) Erweiterung des Ausgangsmodells.- d) Der Risikohorizont Krümmels als Spezialfall der Risikogrenze.- 5. Zur Bestimmung des Kreditspielraums von Kreditnehmern.- a) Das unter Risikoaspekten zulässige Kreditvolumen — Zur ungewißheitstheoretischen Fundierung der Risikonormierungsthese.- b) Der Kreditspielraum bei extremer Risikoaversion des Gläubigers — Der Ansatz der Risikovermeidung als Spezialfall der Risikonormierung.- c) Konkretisierung des Kriteriums zur Bestimmung des Kreditspielraums.- V. Das Gewinnkriterium für Kreditvergabeentscheidungen.- Schlußbetrachtung.- Anhang A.- Anhang B.- Autorenverzeichnis.- Stichwortverzeichnis.

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