Betriebliche Umweltpolitik

Kurative und präventive Aspekte

Paperback Duits 1992 1992e druk 9783824401284
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Samenvatting

Die Betriebswirtschaftslehre hat sich dem Gebiet des Um­ weltschutzes nur zagernd zugewandt. Erst in den BOer Jahren hat die Zahl der Publikationen und Lehrveranstaltungen zu diesem Thema kontinuierl ich zugenommen. Wesentliche Impulse erhielt die Wissenschaft hierzu auch aus der betrieblichen Praxis. Die folgende Abhandlung greift daher ein sowohl fUr die Theorie als auch fUr die Praxis bedeutsames Thema auf, i ndem die von Jan i cke aus gesamtwi rtschaft 1 i cher S i cht vorgenommene Unterscheidung in kurative und praventive Umweltpolitik auf einzelwirtschaftliche Entscheidungssi­ tuationen Ubertragen wird. Speziell geht es um die be­ triebswirtschaftliche Untersuchung der Beziehungen von Umweltschutzzielen und dem unternehmerischen Gewinnziel unter dem Gesichtspunkt einer kurz- oder langfristigen Betrachtung. Di e Abhang i gke it der Unternehmung von der natUrlichen Umwelt und die Belastung der natUrlichen Um­ welt durch Unternehmen fuhrt den Verfasser zu einer kri­ tischen Auseinandersetzung mit den unzulanglichen be­ tr i ebsw i rtschaft 1 i chen Or i ent i erungsg ral3en fU r die Nut­ zung der natUrlichen Umwelt in marktwirtschaftlichen Sy­ stemen. Ausgangspunkt der kurativen betrieblichen Umweltpolitik sind Restriktionen, insbesondere in Gestalt von Auflagen, wobe i auch dem Verhand 1 ungsprozel3 der gese 11 schaft 1 i ch relevanten Krafte im Hinblick auf die Ausformulierung der Auflagen Aufmerksamkeit geschenkt wird. Beachtenswert sind die AusfUhrungen zur betrieblichen Orientierung an Grenzwerten und dem Stand der Technik.

Specificaties

ISBN13:9783824401284
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:326
Druk:1992

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Inhoudsopgave

I. Einführung und Problemstellung.- II. Konzeptionelle Grundlagen.- 1. Die Unternehmung als zielgerichtete Institution.- 2. Die Beziehungen zwischen der Unternehmung und ihrer Umwelt.- 3. Umweltbelastungen als Ergebnis einer Vielzahl von Einzelentscheidungen.- 4. Umweltschutz als Schutz der natürlichen Umwelt.- 5. Umweltschutz als betriebswirtschaftliches Entscheidungsproblem.- III. Die Beziehung der Unternehmung zur natürlichen und gesellschaftlichen Umwelt.- 1. Die Abhängigkeit der Unternehmung von der natürlichen Umwelt.- 1.1. Die Beziehung der Unternehmung zur natürlichen Umwelt als ein System von Austauschbeziehungen.- 1.2. Die Bedeutung der natürlichen Umwelt für den Produktionsprozeß der Unternehmung.- 2. Die Belastung der natürlichen Umwelt durch Unternehmungen.- 2.1. Die Entstehung von Umweltbelastungen.- 2.1.1. Umweltbelastungen durch Produktionsprozesse.- 2.1.2. Umweltbelastungen auf den Existenzstufen von Produkten.- 2.2. Ursachen für Umweltbelastungen durch Unternehmungen.- 2.2.1. Die fehlenden betriebswirtschaftlichen Orientierungsgrößen für die Nutzung der natürlichen Umwelt im marktwirtschaftlichen System.- 2.2.2. Die geringe Relevanz gesellschaftlicher Auswirkungen für betriebswirtschaftliche Entscheidungen.- 3. Die Aufnahme des Umweltschutzes in das betriebswirtschaftliche Zielsystem.- 3.1. Exkurs: Zur Entwicklung des gesellschaftlichen Ziels Umweltschutz.- 3.2. Wichtige Prinzipien gesellschaftlicher Umweltpolitik.- 3.3. Wichtige Instrumente gesellschaftlicher Umweltpolitik.- 3.4. Die betriebswirtschaftliche Bedeutung des gesellschaftlichen Ziels Umweltschutz.- 3.4.1. Möglichkeiten zur Einführung des Umweltschutzes in das Zielsystem der Unternehmung.- 3.4.2. Die Ebene der Formulierung staatlicher Umweltschutzgesetze und die Ebenen betriebswirtschaftlicher Umweltpolitik.- 3.4.3. Eine differenzierte Betrachtung des betriebswirtschaftlichen Umweltschutzes.- 3.4.3.1. Vorbemerkungen zum kurativen betriebswirtschaftlichen Umweltschutz.- 3.4.3.2. Erste Präzisierungen zum Präventionsbegriff im Zusammenhang mit betriebswirtschaftlichem Umweltschutz.- 3.4.3.3. Abgrenzung des kurativen und präventiven Umweltschutzes vom defensiven und offensiven Umweltschutz.- 4. Die Bedeutung der Zeitdimension des Umweltschutzes für den betriebswirtschaftlichen Umweltschutz.- IV. Kurative betriebswirtschaftliche Umweltpolitik.- 1. Ausgangspunkte kurativer betriebswirtschaftlicher Umweltpolitik.- 1.1. Auflagen als Restriktionen für die betriebswirtschaftliche Nutzung der natürlichen Umwelt.- 1.2. Entwicklungsbedingte Restriktionen des betriebswirtschaftlichen Umweltschutzes.- 2. Die Verhandlungsbeziehungen zwischen der Unternehmung und dem umweltpolitischen Gesetzgeber.- 2.1. Aspekte der betriebswirtschaftlichen Akzeptanz des Umweltschutzes als Ausdruck gesellschaftspolitischen Wandels.- 2.2. Konkrete Anlässe zu Verhandlungen zwischen Unternehmungen bzw. ihren Vertretern und dem Gesetzgeber.- 3. Betriebswirtschaftliche Handlungsalternativen bei direkter umweltpolitischer Regulierung durch Auflagen.- 3.1. Die Entscheidung zur Belastung oder zum Schutz der Umwelt.- 3.2. Die Entscheidung zur Umweltbelastung.- 3.2.1. Die deliktische Umgehung von Auflagen.- 3.2.2. Die erlaubte Umgehung von Auflagen.- 3.3. Die Entscheidung zum Schutz der natürlichen Umwelt.- 3.3.1. Die Erfüllung einer Auflage.- 3.3.2. Die Entscheidungen zur Übererfüllung einer Auflage.- 3.4. Zusammenfassung: Von der betriebswirtschaftlichen Umweltpolitik zur betriebswirtschaftlichen Umweltschutzpolitik.- 4. Die Realisierung einer kurativen betriebswirtschaftlicher Umweltschutzpolitik.- 4.1. Konzeptionen kurativer betriebswirtschaftlicher Umweltschutzpolitik.- 4.2. Instrumente kurativer betriebswirtschaftlicher Umweltschutzpolitik in ihren Gesamtauswirkungen auf die Umweltmedien.- 4.3 Ausgewählte betriebswirtschaftliche Anforderungen bei der Realisierung kurativer Umweltschutzmaßnahmen.- 4.3.1 Die Auswahl der darzustellenden Anforderungen.- 4.3.2 Informationsvoraussetzungen und Planungscharakteristiken.- 4.3.3 Forschungs- und Entwicklungserfordernisse und -einschränkungen.- 4.3.4 Produktionswirtschaftliche Zusammenhänge.- 4.3.5 Investitionsbedarf und Finanzierungsmöglichkeiten.- 4.3.6 Eine zusammenfassende Charakterisierung der betriebswirtschaftlichen Anforderungen durch kurative Umweltschutzmaßnahmen.- 5. Die Entscheidung für eine kurative betriebswirtschaftliche Umweltschutzpolitik.- 5.1. Charakterisierung der Entscheidungen.- 5.1.1. Allgemeine Charakterisierungsmerkmale der Entscheidungen.- 5.1.2. Der Zeitbezug umweltschutzpolitischer Entscheidungen.- 5.2. Einschränkungen des Entscheidungsfelds und Entscheidungsgründe bei der Durchführung einer kurativen betriebswirtschaftlichen Umweltschutzpolitik.- 5.2.1. Das Verhältnis der ausgewählten Einschränkungen des Entscheidungsfelds und der Entscheidungsgründe.- 5.2.2. Ausgewählte Einschränkungen des Entscheidungsfelds betrieblicher Umweltschutzpolitik.- 5.2.2.1. Einschränkungen durch den zeitlichen Ablauf des politischen Prozesses.- 5.2.2.2. Einschränkungen durch betriebswirtschaftlich unterschiedliche Vollzugsbedingungen von Auflagen.- 5.2.2.2.1. Die betriebswirtschaftliche Entscheidungsrelevanz der Sanktionen.- 5.2.2.2.2. Die betriebswirtschaftliche Bedeutung der vorherrschenden Implementationsarten von Auflagen.- 5.2.2.3. Einschränkungen durch technische Bedingungen im Sanierungsfall.- 5.2.3. Wichtige Entscheidungsgründe für eine kurative betriebswirtschaftliche Umweltschutzpolitik.- 5.2.3.1. Die Orientierung an Grenzwerten und am Stand der Technik.- 5.2.3.2. Die Minimierung umweltrelevanter Kosten.- 5.2.3.3. Die Präferierung ökonomisch geprägter Zeitperspektiven.- 5.2.3.4. Die Bewertung der Nutzung der natürlichen Umwelt durch die Unternehmung.- 5.3. Eine zusammenfassende Beurteilung der Einflußnahme von Auflagenregelungen auf die betriebswirtschaftliche Umweltschutzentscheidung.- 6. Grenzen kurativer betriebswirtschaftlicher Umweltschutzpolitik.- 6.1. Betriebswirtschaftliche Grenzen.- 6.2. Betriebswirtschaftlich bedeutsame ökologische Grenzen der Belastbarkeit von Ökosystemen.- 7. Die Einflußnahme von Auflagenregelungen auf die betriebswirtschaftliche Umweltschutzzielsetzung im kurativen Sinn.- V. Präventive betriebswirtschaftliche Umweltpolitik.- 1. Zur Notwendigkeit staatlich gesetzter Rahmenbedingungen aus betriebswirtschaftlicher Sicht.- 2. Die Änderung der umweltpolitischen Rahmenbedingungen als Grundlage einer präventiven betriebswirtschaftlichen Umweltpolitik.- 2.1. Die Prüfung von Zertifikatlösungsansätzen und verwandten Regelungen im Hinblick auf ihren Anreiz zur präventiven Ausrichtung des betriebswirtschaftlichen Umweltschutzes.- 2.1.1. Das Konzept der Zertifikatlösung.- 2.1.2. Praktische Erfahrungen mit zertifikatähnlichen Lösungsansätzen.- 2.1.3. Die begrenzten Möglichkeiten der Umweltzertifikate zur Förderung des präventiven betriebswirtschaftlichen Umweltschutzes.- 2.1.3.1. Allgemeine Anmerkungen zur Realisierung einer zertifikatgestützten Umweltpolitik.- 2.1.3.2. Auswirkungen reiner Zertifikatkonzepte auf die betriebswirtschaftliche Umweltschutzentscheidung.- 2.1.4. Betriebswirtschaftlich wichtige Aspekte zur Beurteilung der zertifikatähnlichen Lösungsansätze im Hinblick auf ihren Anreiz zur präventiven Ausrichtung des betriebswirtschaftlichen Umweltschutzes.- 2.2. Die Darstellung der Zielsetzungen von Umweltabgaben und die Prüfung ihrer Wirkungen auf die präventive Ausrichtung des Umweltschutzes.- 2.2.1. Die Pigou-Steuer und der Preis-Standard-Ansatz als Konzepte der Abgabenerhebung.- 2.2.2. Praktische Erfahrungen mit Abgabenerhebungen auf der Grundlage des deutschen Abwasserabgabengesetzes und aufgrund des japanischen Entschädigungsgesetzes.- 2.2.3. Die Bedeutung von Abgabenlösungen für die Entscheidung zur Durchführung eines präventiven betriebswirtschaftlichen Umweltschutzes.- 2.2.3.1. Modifizierungen von Abgabenlösungen auf der Grundlage des Preis-Standard-Ansatzes und ihre Auswirkungen auf die Umweltschutzentscheidungen in der Unternehmung.- 2.2.3.2. Einige theoretische Voraussetzungen und Möglichkeiten von Abgaben zur Förderung des präventiven betriebswirtschaftlichen Umweltschutzes.- 2.2.4. Das Konzept progressiver Umweltabgaben als umweltpolitische Bedingung für die präventive Ausrichtung des betriebswirtschaftlichen Umweltschutzes.- 2.2.5. Die Monetarisierung ökologischer Schäden als Methode zur Erweiterung der ökonomischen Perspektive in der Unternehmung.- 3. Die gesellschaftspolitischen Bedingungen für die Durchsetzung des Konzeptes der progressiven Umweltabgaben und ihre Relevanz für die betriebswirtschaftliche Umweltschutzentscheidung.- 3.1. Zur politischen Durchsetzbarkeit progressiver Umweltabgaben.- 3.1.1. Konstruktive Kooperation betriebswirtschaftlich relevanter Interessengruppen.- 3.1.2. Ausgewählte Argumente für die politische Durchsetzung progressiver Umweltabgaben und ihre betriebswirtschaftliche Relevanz.- 3.2. Unternehmerische Stellungnahmen zum Konzept progressiver Umweltabgaben.- 3.2.1. Die Wahl der Differenzierungskriterien.- 3.2.2. Unterstützungsmöglichkeiten des Konzepts progressiver Umweltabgaben durch umweltorientierte Unternehmungen.- 3.2.3. Ausgewählte Argumente umweltindifferenter Unternehmungen für das Konzept progressiver Umweltabgaben.- 3.3. Gewerkschaftliche Überlegungen zum Konzept progressiver Umweltabgaben.- 3.4. Die Durchsetzungszeit des Konzepts progressiver Umweltabgaben als betriebswirtschaftlich relevante Größe.- 4. Voll Zugsvoraussetzungen des Abgabenkonzeptes und ihre Bedeutung für die Entscheidung zur präventiven Ausrichtung des betriebswirtschaftlichen Umweltschutzes.- 4.1. Einige Vollzugsbedingungen des Abgabenkonzeptes.- 4.2. Die betriebswirtschaftliche Umweltberichterstattung als spezielle Vollzugsvoraussetzung des Konzepts progressiver Umweltabgaben.- 4.2.1. Zur Notwendigkeit der Transparenz.- 4.2.2. Allgemeine Anforderungen an eine betriebliche Umweltberichterstattung.- 4.3. Zusammenfassung der Vollzugsbedingungen.- 5. Die Durchführung einer präventiven betriebswirtschaftlichen Umweltschutzpolitik.- 5.1. Konzeptionen präventiver betriebswirtschaftlicher Umweltschutzpolitik.- 5.2. Eine Charakterisierung der Instrumente präventiver betriebswirtschaftlicher Umweltschutzpolitik.- 5.3. Betriebswirtschaftliche Anforderungen bei der Durchführung präventiver Umweltschutzmaßnahmen.- 5.3.1. Einführung eines betrieblichen Umweltinformationssystems als Grundlage einer langfristigen Planung.- 5.3.2. Notwendiger Zeitbedarf für die betriebliche Forschung und Entwicklung.- 5.3.3. Die direkte Einbeziehung des Umweltschutzes in produktionstechnische Überlegungen.- 5.3.4. Die Finanzierung des hohen Investitionsbedarfes.- 6. Die Entscheidung zur Durchführung einer präventiv ausgerichteten betriebswirtschaftlichen Umweltschutzpolitik.- 6.1. Die Zielsetzungsentscheidung für eine präventive betriebswirtschaftliche Umweltschutzpolitik.- 6.2. Die Entscheidung für die Instrumente zur Durchführung einer präventiven betriebswirtschaftlichen Umweltschutzpolitik.- 6.2.1 Vorbemerkungen zur Auswahl entscheidungsrelevanter Aspekte.- 6.2.2. Die Bedeutung der Abgabe für betriebswirtschaftliche Mittelentscheidungen unter Umweltschutzgesichtspunkten.- 6.2.2.1. Die Auswirkung der Abgabe auf Investitionsentscheidungen.- 6.2.2.2. Entscheidung zur Ergreifung präventiver Umweltschutzmaßnahmen unter dem Aspekt der Optimierung von Umweltschutzkosten.- 6.2.3. Entscheidung für präventive betriebswirtschaftliche Umweltschutzmaßnahmen auf der Grundlage der ökonomischen und ökologischen Bewertung.- 6.3. Die Entscheidung zur Einbeziehung nicht durch die Abgabe erfaßter ökologischer Sachverhalte.- 7. Zusammenfassende Betrachtung der Durchführung einer betriebswirtschaftlichen Umweltschutzpolitik als Ergebnis der Interdependenzen endogener und exogener Größen.

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